Nachdem meine Erkältung abgeklungen war, drohte mein Urlaub ein wenig an Fahrt zu verlieren. Doch als ich noch in Kumamoto von meinem Trip zum Aso-Vulkan schwärmte, buchte ich voller Tatendrang dieses kleine, geile Erlebnis…

Nagasaki stattete ich während meiner Tagestrips einen Besuch ab. In Hiroshima, dem Ort des ersten militärischen Atombombenabwurfs der Geschichte, sollte ich unweit des Friedensparks meine Zelte für 2 Wochen aufschlagen.

Einen kurzen Ausflug nach Osaka mit dem Shinkansen, habe ich kurzfristig entschlossen, soll mich auf das bis letztes Jahr noch höchste Hochhaus Japans (seit Oktober 2023 ist es der Azabudai Hills Mori JP Tower in Tokio mit 325,2 Metern) bringen.

Wer eine Japanreise macht und sich außerhalb von Tokio aufhalten will, wird höchstwahrscheinlich diesen Ort einmal besuchen. Das große Torii im Meer, die geradezu aufdringlichen Rehe und die schönste Aussicht auf die Bucht von Hiroshima.

In Hiroshima angekommen erwartete mich erst einmal schlechtes Wetter. Mit dem Sanyo-San’in Northern Kyushu Pass, den ich mir zur Überfahrt von Kumamoto besorgt habe, wollte ich aber ohnehin erstmal Tagesausflüge machen. Darum auf nach Okayama!

In den zwei Tagen nach dem Besuch des Aso sollte ich mit dem Kyushu Rail Pass South lediglich zwei Mal Kagoshima besuchen, so viel sei vorweg genommen. Es hat schon irgendwie seinen Grund, weshalb die südliche Ausgabe des Tickets ¥2000 günstiger ist.

Der Kyushu Rail Pass North ermöglichte es mir Fukuoka und Nagasaki zu besichtigen, jedoch gibt es noch den Kyushu Rail Pass South, für die andere Hälfte der japanischen Halbinsel. Doch der Aso-Vulkan, der mit beiden Tickets erreichbar ist, stand noch auf meiner To-do-Liste.

Wenn ich auf der Kumamoto Touristen-Webseite schaue, dann wird neben der Burg Kumamoto auch der Suizenji-Park als Sehenswürdigkeit groß hervorgehoben. Die ¥400 für den Eintritt sollten mich am wenigsten daran hindern, mir selbst ein Bild zu machen.

An diesem Wochenende feierte ein ganz besonderer Einwohner Kumamotos seinen Geburtstag: Das Präfektur-Maskottchen Kumamon. Auf der Bühne gab es Shows und abseits davon Stände wie Fressbuden.