Der Action vom Vortag sollte ein etwas ruhigerer Tag folgen. Gut ausgeschlafen und mit einem leicht blessiertem Arm machte ich mich zur Burg Nagoya auf, die nur zwei U-Bahn-Stationen weit von meinem Hotel aus zu erreichen ist. Die Rush Hour musste ich dieses Mal nicht fürchten.
Die 1615 errichtete Burg in der Samurai-Stadt wurde im zweiten Weltkrieg zerstört und 1959 wurden die Haupttürme mittels Stahlbetonbauten rekonstruiert, diese Burg soll bis 2028 jedoch einer originalgetreuen Rekonstruktion weichen. Da bin ich ja noch gerade rechtzeitig gekommen, um noch ein paar Schnappschüsse zu machen, bevor die Bagger und Kräne anrücken. Statt Fisch und Ente tummeln sich in den Burggräben Rehe, da das Wasser in Vorbereitung auf die Baumaßnahmen schon vor einiger Zeit abgelassen wurde.
Im Park vor der Burg konnte ich es mir auch nicht entgehen lassen einem Samurai von meinen Abenteuern in Japan zu berichten.